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Michi
Anmeldungsdatum: 21.02.2007 Beiträge: 31 Wohnort: Graz_UmgebungMeine Kinder: Clemens, 18.08.2005 Mein Geburtstag, 11.12.1973
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 11:20 Titel: Eingewöhnung - Kinderkrippe |
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Hallo!
Mein Clemens ist nun 18 Mon. alt, und seit Jänner gehe ich 2 volle Tage/Woche zur Arbeit. Momentan passt meine Mutter auf Clemens auf, doch sie muß 85 km zu uns fahren, und bleibt über Nacht.
Um eine Alternative zur Oma zu haben, möchten wir Clemens zumindest erstmal halbtags 4x in der Woche in die - neu eröffnete - Kinderkrippe in unserem Ort geben.
Von der Einrichtung und den Betreuerinnen hab ich einen guten Eindruck, und wir waren vorgestern auch 2 Stunden gemeinsam "schnuppern".
Mein Kleiner ist aber eher ein anhängliches zurückhaltendes Kind, wenn wir woanders als daheim sind.... Entsprechend hat er sich die Krippe und die anderen Kinder zwar angeschaut, hat aber für sich allein gespielt und mich nicht aus den Augen gelassen. Als ich mal aufs WC mußte, fand ich ihn weinend bei einer Kindergärtnerin.
Meine Sorge ist, dass er sich dort nur schwer oder gar nicht eingewöhnt. Wie kann ich ihm dabei helfen?
Könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben bitte? (und wie kann ich die besorgte Oma beruhigen, die meint, dass eine Kinderkrippe für ihren Enkel nicht gut ist?)
Liebe Grüße, Michi |
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Gast7 Gast
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 12:36 Titel: |
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wenn du 2 tage in der woche arbeitest, warum möchtest du ihn dann 4mal in der woche halbtags in die krippe stecken?
ich versteh die logik dahinter irgendwie nicht? oder hab ich da was falsch verstanden? |
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Papa
Anmeldungsdatum: 21.12.2005 Beiträge: 571 Meine Kinder: Iris, 13.05.2004 Philipp, 01.10.2006
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 13:33 Titel: |
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Hallo Michi,
vielleicht kannst Du ja am Anfang einige Male dabei sein und so genau beobachten, wie das funktioniert, ob Clemens damit zurecht kommt.
Vielleicht kannst Du dann inzwischen kurz raus um so zu testen, ob das funktioniert. Vielleicht gelingt es so langsam, dass Clemens sich daran gewöhnt und später kannst Du ihn dann mal länger allein lassen.
Wenn es nicht klappt, dann hast Du es wenigstens versucht und dabei ihn nie ganz allein gelassen, was für ihn in dem Alter sicher nicht so einfach ist, wenn er es nicht gewöhnt ist.
Ich glaube, dass es bei unseren Kindern genauso schwierig wird, aber erst dann mit dem Eintritt in den Kindergarten. |
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Michi
Anmeldungsdatum: 21.02.2007 Beiträge: 31 Wohnort: Graz_UmgebungMeine Kinder: Clemens, 18.08.2005 Mein Geburtstag, 11.12.1973
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 13:56 Titel: |
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Tamara hat Folgendes geschrieben: | wenn du 2 tage in der woche arbeitest, warum möchtest du ihn dann 4mal in der woche halbtags in die krippe stecken?
ich versteh die logik dahinter irgendwie nicht? oder hab ich da was falsch verstanden? |
...stimmt, im ersten Moment klingts unlogisch, ABER:
- ich werde des öfteren für Urlaubsvertretungen in der Firma gebraucht, Oma kann nur Dienstag und Mittwoch aufpassen, somit könnte ich leichter zumindest vormittags einspringen
- Oma kann krank werden, möchte in Urlaub fahren, was dann?
- in ca. 1 Jahr möchte ich fix einige Stunden mehr arbeiten, oder mein Arbeitszeitmodell auf halbtags in der gesamten Woche umstellen
- wir möchten dieses Jahr mit Hausbau beginnen, mein Mann hat beruflich bedingt wenig Zeit, also werde ich teilweise die Bauarbeiten "überwachen", wenn Clemens vormittags ein paar Stunden in der Krippe wäre, hätte ich für div. Dinge bezügl. Bau in Ruhe Zeit.
d.h. ich muß ein wenig vorausschauend meine Kinderbetreuung organisieren, auch wenns auf dem ersten Blick noch nicht dringend notwendig erscheint.
außerdem habe ich jetzt noch nicht den Druck, dass es UNBEDINGT mit der Kinderkrippe funktionieren muß, es wäre nur momentan die optimale Lösung.
Oma käme halt am Dienstag erst zu Mittag, würde Clemens von der Krippe holen und den Nachmittag mit ihm verbringen, ebenso Mittwoch (an meinen beiden Tagen, an denen ich arbeite).
...soweit meine Gedanken dazu! LG |
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Gast205 Gast
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 14:21 Titel: |
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Hy,
Ich wollte nur sagen, dass in den meisten Kindergärten die ich kenne eine Eingewöhnungszeit von einigen Wochen vorgesehen ist. Je nach Bedarf des Kindes aber mindestens eine Woche.
Bei Julian war ich die ganze erste Woche mit in der Gruppe und höchstens mal kurz draußen. Erst in der zweiten Woche war er alleine in der Gruppe und ich im Einkaufzentrum nebenan.
Außerdem wurden die Stunden die er dort war nur langsam aufgebaut. Am ersten Tag waren wir nur eine halbe Stunde dort und er hat sich für gar nichts interessiert und wollte nur auf meinem Schoß, oder an meiner Hand bleiben.
Kann nicht ein nahestehender Verwandter ihn durch die erste Zeit im KIGA begleiten? Nach ein paar Wochen (Bei Julian schon ab der 2.Woche) spielt dein Zwerg sicher schon viel mit und hat auch seine ersten Freunde und hoffentlich wenig Feinde.
Julian hat damals in der ersten Woche immer mit einem Mini-Teuferl gestritten, der ihm immer sein Spielzeug wegnehmen wollte. Ich hab mich rausgehalten und Julian gesagt, dass er bitte mit seiner Erzieherin sprechen soll (Naja, in einfachen Worten halt, Julian war ja noch sooo klein). Einige Wochen später war der kleine Teufel Julians bester Freund und er hat sich schon nach wenigen Tagen von der KIGÄ auch mit der Windel helfen lassen. |
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andrea81 Gast
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 14:29 Titel: |
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außerdem ist es in viele einrichtungen auch so, dass das kind eine gewissee wochenstd anzahl anwesend sein muß (damit eine homogene gruppe entstehen kann)
ich war vor meiner karenz leiterin einer krabbelstube - bei uns war es so:
zu den ersten schnuppertagen kamen immer die eltern mit - der aufenthalt gemeinsam mit dem kind, war nicht den ganezn vor mittag sonder begann mal mit 1,5 od 2 std und steigerte sich dann langsam - damit es dem kind auch nciht zu anstrengend wird.
nach einige besuchen mit der mami oder dem papa würde dann vereinbart, dass sich die eltern kurz verabschieden ( kurzer einkauf), und das kind derweilen bei uns blieb... meist suchten wir dafür die zeit des morgenkreis, oder die jausenzeit aus, damit "aktion" angesagt war und dem neuen kind nicht langweilig wird.
das erste abwesenheit der mutti dauerte max eine halbe std - und beim nächsten schnuppertag darf die mami dann schon ein paar minuten länger weg bleiebn.... so wird das langsam gesteigert.
ich würd dir raten:
--- immer vom kind verabschieden - nciht davonschleichen, wenn dien kind grad beschäftigt ist
---- längere schnupperzeit einplanen - ev 1 monat ( weil in der schnupperzeit die krabbelstube nciht täglcih besucht werden sollte - meine meinung)
---- kurze aber bestimmte verabschiedungen .... auch wenn dein kind weint, nicht die verabschiedung in die länge ziehen..... sag ihm, dass du in die arbeit gehen mußt und du nach dem mittagessen wieder kommst - ein kuss und tschüss!
wenn nach ewig langen abschieden, die mutti vielleicht auch den tränen nahe ist, wird die situation fürs kind immer schwieriger.
fast alle kinder weinen beim abschied, aber die meisten beruhigen sich nach wenigen minuten wieder!
wenn sich ein kind gar net bruhigen konnte, hab ich IMMER die eltern angerufen - das kannst du sicher mit der früherzieherinim ort auch vereinbaren - und so brauchst du dann keine schlechtes gefühl zu haben
sorry für die lange nachricht - hoffe, dass dir maches hilft
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Gast205 Gast
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 14:59 Titel: |
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@andrea:
wow, du hast das ja sicher schon hundertmal life mitbekommen.
Ich wollte nur noch sagen, dass Julian an schlechten Tagen öfter mal geweint hat, aber auch umgekehrt oft weinte, wenn er dann wieder gehen musste. |
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Michi
Anmeldungsdatum: 21.02.2007 Beiträge: 31 Wohnort: Graz_UmgebungMeine Kinder: Clemens, 18.08.2005 Mein Geburtstag, 11.12.1973
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 15:00 Titel: |
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DANKE für eure Tipps, bin sehr froh darüber!
ja, ich habe eh eingeplant, dass die Eingewöhnungsphase länger dauern wird, in der ersten Woche hab ich freigenommen, damit ich immer in die Krippe mitkommen kann.
Danach wird an meinen beiden Arbeitstagen die Oma mitgehen, und ich die restlichen Wochentage. Vielleicht kann sich auch mal Papa von der Firma Urlaub nehmen und Sohnemann begleiten - schadet sicher nicht, wenn Papa weiß, wie es in der Krippe läuft!
auch die zuständige Kindergärtnerin hat gemeint, ich soll längere Zeit mitkommen, damit Clemens die Eingewöhnung erleichtert wird, es wird sogar begrüßt, wenn ein Elternteil anfangs oft dabei ist
ich hoffe, ich bin konsequent genug, dass ich beim Verabschieden "stark" bleibe und rasch gehe.... tut schon weh, wenn der Kleine weint.
Obwohl, er weint auch ganz kurz, wenn der Papa in der Früh zur Arbeit geht, und 3 Sekunden danach ist wieder alles eitel Wonne!
Wie Clemens mit den anderen Kindern umgehen wird, bin ich sehr neugierig. In der Verwandtschaft gibt es 2 Mädels, eines knapp über 2 Jahren, das andere 1 Jahr alt, und mit denen kommt er einigermaßen gut zurecht. Er muß aber noch damit umgehen lernen, wie es ist, wenn das Spielzeug ein anderes Kind nimmt, usw. Da fängt er gleich zu weinen an, und weiß sich nicht zu helfen.
Schon aus diesem Grund finde ich, ist es für ihn wichtig, mit etwa gleichaltrigen Kindern zusammenzusein, zu lernen, dass sich nicht alles um ihn dreht (daheim ist er halt schon der unumstrittene Mittelpunkt).
Liebe Grüße! |
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andrea81 Gast
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 15:02 Titel: |
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ja , das gibts natürlich auch oft ... zuerst tut der abschied so weh und dann, wenn die mama kommt, wollen viele kinder nicht heim gehen.... |
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Petra
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 971 Wohnort: Wien 1230Geburtstermin: 06.06.2009Meine Kinder: Matthias, 11.04.2000 Marcel, 19.04.2002 Melina, 16.03.2007
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Verfasst am: Mi 21. Feb. 2007 16:13 Titel: |
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Bei uns hat es auch sehr viele Tränen gegeben.Von dem soll man sich aber nicht abschrecken lassen.Es hat sich dann schnell eingspielt.Heute lieben beide den Kindergarten obwohl ja mein großer jetzt in den Hort geht.Aber der Jüngere geht so gerne hin!Meine Kinder werden auch im Sommer hingehen.Bis auf 5 Wochen die sind sie jedes Jahr zuhause.Weil das ganze jahr möchte ich sie nicht dort lassen.Möchte ja auch was mit ihnen unternehmen.Obwohl wir heuer ja das erste mal zu dritt sind! |
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